«Sie hat unseren Kanton sympathisch in den Fokus gesetzt»

Die Schwyzer Kantonalpartei der FDP.Die Liberalen bedauert den Rücktritt von Nationalrätin Petra Gössi als nationale Parteipräsidentin.

pd. «Mit Stolz, aber auch mit einem weinenden Auge nehmen wir die Rücktrittsankündigung von Petra Gössi entgegen», sagt Marlene Müller, Präsidentin der Schwyzer FDP.Die Liberalen. «Wir sind enorm stolz, was Petra in den über fünf Jahren als nationale Präsidentin geleistet hat. Sie hat sich auch in schwierigen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lassen und war immer für unsere Partei da. Auch für andere Anliegen, die den Kanton Schwyz betreffen», resümiert Müller. Dass sich Petra Gössi nun wieder vermehrt um ihre berufliche Karriere kümmern möchte, stösst bei Müller auf volles Verständnis: «Die FDP steht voll und ganz für das Milizsystem ein. Aus diesem Grund ist es für uns nachvollziehbar, dass sich Petra Gössi nach diesen fünf intensiven und verschleisstreibenden Jahren für die Partei, wieder vermehrt ihrem Beruf zuwendet. Für ihr grosses Engagement möchten wir uns bedanken.»

Schwyzer FDP nicht mehr im Fokus

Mit dem Rücktritt von Petra Gössi wird nun die Kantonalpartei national nicht mehr so stark im Fokus stehen, wie sie das während der letzten Jahre an Delegiertenversammlungen oder eidgenössischen Abstimmungen tat. «Natürlich ist der Rücktritt von Petra Gössi als Präsidentin auch ein grosser Verlust für die Schwyzer FDP. Dieser direkte Draht zur nationalen Parteispitze haben wir sehr geschätzt», ergänzt Marlene Müller. «Aber wir sind einfach sehr dankbar für alles, was Petra für den Kanton Schwyz gemacht hat. Sie hat unseren Kanton immer sympathisch und dynamisch in den Fokus gesetzt – das werden wir sehr vermissen!»

Schwyz steht hinter politischem Kurs

Die FDP hat am Abstimmungssonntag bei fünf Abstimmungsfragen nur eine knapp verloren. Mit der Abstimmung über das CO2-Gesetz war es aber ausgerechnet jene Frage, die bezüglich FDP-Positionierung in den Medien viel zu diskutieren gab. «Die deutliche Mehrheit der Delegierten der Kantonalpartei steht hinter der von Petra Gössi initiierten Umweltpolitik und vertritt nach wie vor die Auffassung, dass die Fragen der Klimapolitik nur mit liberalen Antworten gelöst werden können. Hier dürfen wir das Feld auf keinen Fall den Linken überlassen, sonst sind wir mit Verboten konfrontiert, die keiner von uns in einem Gesetz geschrieben haben will», sagt Marlene Müller abschliessend.

Bildlegende:

Petra Gössi, wie wir sie im Kanton Schwyz kennen: Ohne Berührungsängste und mit viel Humor, hier am letztjährigen Herbstanlass der FDP auf der Rigi. FOTO: Roger Bürgler