Klares Ja der FDP-Delegierten zum Personal- und Besoldungsgesetz

Die Delegierten der FDP Kanton Schwyz fassten die Ja-Parole für die kantonale Abstimmungsvorlage über die Teilrevision des Personal- und Besoldungsgesetzes. Daneben dominierte an diesem Abend das Thema der neu angefachten globalen Interessen- und Machtpolitik. Dazu referierten Ständerätin Petra Gössi und Nationalrat Heinz Theiler. 

Der Gastgeber und die Referenten des Abends von links: Severin Isenschmid, Geschäftsleiter Jöhl Isenschmid AG, Urs Rhyner, Kantonalpräsident FDP, Nico Lalli, Mitglied der Geschäftsleitung, Ständerätin Petra Gössi, Nationalrat Heinz Theiler, Sepp Marty, Fraktionspräsident, Julia Cotti, Mitglied der Geschäftsleitung.

Kantonalpräsident Urs Rhyner, Schindellegi, wendete bei seiner Begrüssung den Blick auf die gegenwärtigen disruptiven politischen Ereignisse infolge der Trump-Regierung. «Die Liberalen arbeiteten seit Anfang der Bundesverfassung tatkräftig am Miliz- und Rechtssystem mit. Gerade heute ist es umso wichtiger, für unsere liberalen Werte einzustehen.»

Parolenfassung zur Erhöhung der Lehrerlöhne

Kantonsrätin Julia Cotti stellte die kantonale Vorlage Teilrevision des Personal- und Besoldungsgesetzes für Lehrpersonen an der Volksschule vor, die im Kantonsrat bereits für polemische Diskussionen sorgte. Sie wird wahrscheinlich im September zur Abstimmung gelangen. Das Teilprojekt beinhaltet zwei von der Regierung vorgeschlagene Punkte. Einerseits soll die Kündigungsfrist von 4 auf 6 Monate erhöht werden. Dies würde für die Schulen mehr Planungssicherheit schaffen. Andererseits sollen die Einstiegslöhne erhöht werden, um mit den umliegenden Kantonen wieder konkurrenzfähig zu werden. «Die Regierung hofft, dadurch mehr junge Lehrkräfte zu gewinnen», so Cotti. Nach kurzer Diskussion stimmten die Delegierten der Vorlage zu – mit 52 Ja, 2 Nein und 5 Enthaltungen.

Wie soll sich die Schweiz ausrichten?

In ihren spannenden Referaten gingen Petra Gössi, Ständerätin und Mitglied in der Kommission für auswärtige Angelegenheiten, und Heinz Theiler, Nationalrat und Mitglied in der Sicherheitskommission, auf die völlig neue Ausgangslage für die Schweiz und deren Positionierung ein. «Die Schweiz muss sich in diesen unsicheren Zeiten besonders geschickt verhalten und auf alle Seiten gute Beziehungen pflegen.» Darüber waren sich beide Referenten einig. Heinz Theiler ging in seinem Referat unter anderem auf die konkreten Gefahren durch Desinformation und Cyberangriffe durch Russland ein und bestärkte seine Position, «wir brauchen sachliche Realpolitik und den Ausbau der Armee.»

Bestätigung von Julia Cotti

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung fand die ordentliche Generalversammlung statt. Die Jahresrechnung 2024 und das Budget 2025 wurden zügig genehmigt. Zur Wiederwahl in die Geschäftsleitung stand Julia Cotti, dem wurde einstimmig zugestimmt.

Gastgeber des Abends war Severin Isenschmid, Kantonsrat und Geschäftsleiter der Jöhl Isenschmid AG in Ingenbohl. Er stellte die Firma vor und gewährte Einblicke in die Firmengeschichte. 

FDP.Die Liberalen Kanton Schwyz